Fördermöglichkeiten für Digitalisierung und ERP-Systeme
Seit dem 1. Juli 2025 stehen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) neue attraktive Förderprogramme zur Verfügung, um die Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse – insbesondere durch die Einführung oder Erweiterung eines ERP-Systems – weiter voranzutreiben.
Ein modernes ERP-System ist heute die zentrale Voraussetzung für effiziente Prozesse, Transparenz und Skalierbarkeit im Unternehmen. Die Programme bieten nicht nur zinsgünstige Finanzierung, sondern in vielen Fällen auch Tilgungszuschüsse, die Ihre Investitionskosten nachhaltig senken.
Wir geben einen kompakten Überblick über die neuen Förderprogramme der KfW (Programm 511) sowie der L-Bank (Digitalisierungsfinanzierung) und zeigen, wie Sie Ihre ERP-Investition mit öffentlichen Mitteln wirkungsvoll unterstützen lassen können.
Beide Programme fördern Investitionen in
- ERP-Software (Kauf oder Lizenz)
- Beratung und Implementierungskosten
- Hardware, Infrastruktur & Schulungsmaßnahmen im Zusammenhang mit dem ERP-Projekt
KfW: ERP-Förderkredit Digitalisierung (Programm 511)
Das neue KfW-Förderprogramm ERP-Digitalisierungskredit richtet sich bundesweit an KMU mit weniger als 250 Mitarbeitenden.
Die wichtigsten Eckpunkte:
- Drei Förderstufen (Basis – LevelUp – HighEnd) mit wachsender Förderhöhe
- ERP-Förderzuschuss möglich ab Stufe 2 – reduziert Ihre Rückzahlungsverpflichtung!
- Antragstellung erfolgt über Ihre Hausbank.
L-Bank: Darlehensprogramm Digitalisierungsfinanzierung
Die L-Bank bietet für Unternehmen mit Sitz in Baden-Württemberg eine attraktive Erweiterung des KfW-Kredits an, in dem sie das KfW-Programm 511 mit zusätzlichen Tilgungszuschüssen des Landes kombiniert.
Ihre Vorteile:
- Zinsgünstige Finanzierung über die KfW
- Zusätzliche Tilgungszuschüsse der L-Bank (je nach Förderstufe z. B. 1 %, 2 % oder 5 %)
- Optional mit Bürgschaft über die Bürgschaftsbank BW kombinierbar
Welche Förderung am besten zu Ihnen passt, hängt vor allem von der Unternehmensgröße, dem Projektumfang und Ihrem Unternehmensstandort ab.
Grundsätzlich können Sie die Förderungen über Ihre Bank beantragen, die Sie auch individuell beraten kann.
